top of page

 

Schulsozialarbeit wirkt!

 

Nach unserem Verständnis muss Schulsozialarbeit im Jahr 2024 zwingend eine eigenständige Profession innerhalb der Schule darstellen, die ihre Arbeit und ihre Positionen gleichberechtigt mit anderen Professionen in die Begleitung der Schülerinnen und Schüler einbringt.

Deshalb verstehen wir Schulsozialarbeit als eine eigenständige Teildisziplin der Sozialen Arbeit, die eigene Strategien, Methoden und Perspektiven als Antwort auf die spezifischen Herausforderungen der Jugendhilfe am Ort Schule entwickelt und weiterentwickelt.

Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, sollte Schulsozialarbeit in ihrem Selbstverständnis weit über die herkömmliche Definition einer „Krisenintervention-Einheit, die immer nur dort zum Einsatz kommt, wo es in der Schule gerade am meisten kracht“ hinausgehen.

Sie darf und muss davon träumen, die schulische Bildung demokratischer, vielfältiger und vor allem deutlich gerechter zu gestalten, als dies in der Vergangenheit der Fall war.

Und sie muss darauf bestehen, innerhalb der Schule ausreichend Ressourcen und Handlungsräume zur Verfügung gestellt zu bekommen, um über die Arbeit mit den Jugendlichen und in den schulischen Gremien ihre eigenen Perspektiven auf den Lebensort Schule und einen modernen Bildungsbegriff in den innerschulischen Diskurs einzubringen.

01

Schüler*innenberatung

Individuelle sozialpädagogische Beratung am Lebensort Schule ist eine der Kernaufgaben moderner Schulsozialarbeit. Deshalb versuchen wir für alle Schüler*innen erreichbare, erwartbare und vor allem verlässliche Ansprechpartner*innen im Alltag zu sein.

Wir wollen immer da sein, nicht nur dann, wenn die eigene Situation gerade besonders schwierig erscheint. Denn unsere Erfahrung zeigt, dass Gespräche in schwierigen Situationen nur dann zustandekommen, wenn zuvor das notwendige Vertrauen auf Seiten der Jugendlichen aufgebaut wurde. Um dies zu erreichen, bündeln wir praktisches und theoretisches Wissen aus über 10 Jahren.

Wir haben verstanden, dass Sozialarbeit am Ort Schule nur dann erfolgreich sein kann, wenn sie für alle Jugendlichen attraktive Angebote bereithält.  

Deshalb trifft man uns in den Pausen und auf Wandertagen, auf Klassenfahrten und im Klassenrat, in der SV-Arbeit und auf der Schülerdemo. Überall dort, wo Gespräche entstehen können, sind wir präsent.

Mit unserer Haltung, jedem jungen Menschen auf Augenhöhe und mit Respekt zu begegnen,

mit unserer Überzeugung, dass jeder junge Mensch unveräußerliche Rechte hat,

und mit unserem Ziel, Schule für jeden jungen Menschen zu einem Ort der Selbstwirksamkeit und des individuellen Wohlbefindens zu machen.

02

Elternberatung

Die Zeit, in der die eigenen Kinder an einer weiterführenden Schule um den für sie bestmöglichen Schulabschluss kämpfen, stellt für alle Eltern eine enorme Herausforderung dar.

Abstrakte oder konkrete Zukunftsängste wirken sich destruktiv auf die Eltern-Kind-Beziehung aus.

Gleichzeitig bedeutet die Bewältigung des Schulalltags für viele Schüler*innen eine große Herausforderung und enorme Kraftanstrengung. Dies gilt umso mehr, wenn im familiären oder sozialen Umfeld Faktoren wie Armut, Krankheit oder persönliche Krisen die eigene Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Schnell entstehen Erziehungskonflikte rund um das Thema Schule im Alltag und Eltern geraten an ihre Grenzen, anstatt ihre Unterstützungspotenziale für das eigene Kind ausschöpfen zu können.

Um diese negativen Spiralen gar nicht erst entstehen zu lassen oder zumindest frühzeitig zu unterbrechen, fungieren wir als Ansprechpartner*in für alle Eltern, die Hilfe bei der Förderung ihrer Kinder suchen. Sowohl im Einzelgespräch als auch im Gruppenkontext versuchen wir, erziehungsrelevantes Wissen kompetent aufzubereiten und niederschwellig zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus beraten wir bei Bedarf über zielgerichtete Hilfsangebote außerhalb der Schule und begleiten Familien im Prozess der Hilfeanbahnung und während der Zeit externer Hilfsangebote.

Leistungen 1 & 2
Leistungen 3 & 4

03

Kooperationen

Psychische Erkrankungen, Schicksalsschläge oder Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit können jeden Menschen an die Grenzen seiner Belastbarkeit bringen.

Für Kinder und Jugendliche stellen sie oft schier unüberwindbare Herausforderungen dar.

Aus „persönlichen“ Problemen werden dann schnell „schulische“ Probleme.

Aber auch die Frage, an wen ich mich mit meinem konkreten Problem wenden kann, überfordert nicht nur die jungen Menschen, sondern angesichts der Vielfalt der vorhandenen Beratungsstrukturen auch deren Familien. In dieser Situation sind die meisten Menschen sehr dankbar für eine kompetente Weitervermittlung.

Netzwerkarbeit gehört daher zu den Kernkompetenzen moderner Schulsozialarbeit.

Als erste Anlaufstelle beraten wir junge Menschen und ihre Familien, wo sie mit ihren spezifischen Bedürfnissen zielführende Hilfen erwarten können.

Hierfür sind umfangreiche Kenntnisse über die bestehende (Hilfe-)Angebotsstruktur in Berlin und im besten Fall persönliche Kontakte zu den verschiedenen Einrichtungen unabdingbar.

Über beides verfügen wir in hervorragendem Maße.

Darüber hinaus unterstützen wir bei den ersten Schritten der konkreten Hilfe-Anbahnung.

Dazu kooperieren wir mit einer Vielzahl von Akteuren aus den unterschiedlichsten Bereichen.

Zu unserem Netzwerk zählen viele Menschen aus den Jugendämtern, Mitarbeitende der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienste, ambulante Therapeut*innen, Mitarbeitende in Fachberatungsstellen, in therapeutischen Lernprojekten und viele mehr.

Kinder- und Jugendreisen bieten wertvolle Erfahrungsräume, die den Schulalltag ungemein bereichern. Es sind Gelegenheiten zu vertieften Begegnungen, zu eigenständigem Handeln und zur Erweiterung der eigenen Lebensperspektiven.

Rückblickend sind gelungene Jugend- und Freizeitfahrten oft auch Momente, über die sich individuelle Lernprozesse im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung erklären lassen.

Weil wir als Ronda diese Potenziale früh erkannt haben, ermöglichen wir Kinder- und Jugendreisen als Formate non-formaler Bildung zu ganz unterschiedlichen Themen.

Der Klassiker sind unsere SV-Fahrten (die Abkürzung SV zumindest einmal ausschreiben/erklären), die ein integraler Bestandteil der SV-Arbeit an Schulen sind. Das sind Wochenendfahrten, auf denen sich die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Schule intensiv mit den Grundlagen und Zielen ihrer eigenen politischen Arbeit auseinandersetzen.

Aber auch Chorfahrten, Angelfahrten, Fahrten der Mädchen AG und Gedenkstättenfahrten ermöglichen und begleiten wir gerne.

Kinder- und Jugendfahrten

04

bottom of page